Warum gilt mir als ewig ruhelosem Streuner
heute ein Baum, morgen die Welt als Heimatort?
Das Ziel ein Traum, bin ich als glücklicher Zigeuner
erst angelangt, eile ich schon zum nächsten fort.
Mich lockt das Neue, keine Fessel kann mich binden,
keine Sesterzen, kein Versprechen und kein Droh‘n,
in meinem Herzen wird sich keine Grenze finden.
Doch: ebendort winkt unermeßlich reicher Lohn.
Sprich, altes Hemd! Wie lange dauert meine Reise?
Fühl mich oft fremd, obwohl‘s mir überall gefällt,
bin nicht von Adel noch von exclusivem Kreise,
dennoch ist klar: „Ich bin der reichste Mann der Welt.“