Die Symmetrie des Daseins

Wenn sich die Wolken dunkel türmen
sieht man die Himmelsbläue nicht.

Hoch über den Gewitterstürmen
geht strahlend hell das Sonnenlicht
trotz allem unverzagt zu Werke.

Nachher: Erst zart, danach mit Macht
und unvermindert hellem Glanze
durchbricht ein Strahl die schwarze Nacht!

„Komm Dämm’rung und erhell‘ das Ganze!
Weis‘ auch dem Menschen seine Stärke!“

2 Gedanken zu „Die Symmetrie des Daseins

  1. Und dann, wenn man ganz genau in die dichte Dunkelheit schaut, sieht man winzige Punkte, die stetig ihr Licht und ihre Wärme ausstrahlen. Gut zu wissen, dass sie da sind, vielleicht sehr weit entfernt, aber dennoch nah zu spüren. Es ist nie wirklich tiefschwarze Nacht.

  2. Denn die Wolken gehen schlafen,
    und Sonnenlicht durchwärmt die Erde,
    dass sie erbringe Blüt‘ und Frucht.
    Nur der Mensch, er dünkt sich,
    stände drüber
    und ist doch nur ein armer Wicht.

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