Es ist das Krächzen einer Nebelkrähe, die langsam über Felder wandert
Letzte goldene Herbsttage, wenn die Sonne allmählich tiefer wandert
Den Wald ein letztes Mal zum Zirkuszelt verwandelt
So warm, so bunt, so viel…so kühl!
Auch ists die Abenddämmerung
Wenn feuchte Kälte sich in meine Kleider schleicht
Ein Brief, der mich zu spät erreicht
Die Stille am düstren Morgen bevor ich aus dem Haus geh
Das glückliche Pärchen, das ich in der U Bahn seh
Der Duft nach Mohnkuchen, den meine Mutter uns als Kindern gemacht
Ein kleines Kind, das mich einfach so ansieht und…lacht
Es ist ein Nachmittag, an dem der Zeiger der Uhr sich nicht weiterzudrehen scheint
Trockene Tränen, viel zu spät geweint
Das langsam-laute Ticken des Zeigers einer alten Wanduhr
Das Gefühl, alles was ich tue, bleibt „NUR“
Knisterndes Kaminfeuer, plüschige Hausschuhe
Und wenn ich nachts aufwache, Totenstille – Ruhe
Es ist der Dampf der Straßen nach einem Regenguss
Der vorgestellt, herbeigesehnt-verfluchte erste Kuss
Und wenn ich vor dem Ende eines Films nach Hause muss
Ein großer, dunkler, glatter, einsamer See
Ein umgekippter Baum, so dass ich seine Wurzeln seh
Das Spiel des Windes mit einer klapprigen Tür
-in dem ich soviel Schönheit und noch viel mehr mein Alleinsein spür.
Kleinigkeiten…Besonderheiten…
Und ohne Dich: Entbehrlichkeiten!