Das unendliche Ende

Ich stehe auf den Höhen des Grand Canyon und höre den Himmel singen,

und die Schmetterlinge schlagen mit ihren Flügeln den Takt.

Die Rauchsäule eines Vulkans verbirgt der Lava tödlichen Fluss, sie trägt mich dennoch

hinauf zu aller Wolken Bilderreigen, trägt mich zum Licht.

Die See tauscht mir der Wellen mächtiges Jagen, dass ich surfe durch ein Blütenmeer.

Ich baue mir ein Haus aus Heldensagen, umarme die Welt, denn alles ist mein: Berge,

Täler und das Meer. Die Tiefe und die Höhe, die Unendlichkeit und der Boden,

darauf ich stehe, die Atmosphäre, die ich atme, die Tiere, die mich umkreisen,

Vögel die um mich her fliegen, der Tau, der meine Füße kühlt, und die Sonne,

die mich streichelt.

Ach Welt, erhöre doch mein Schweigen, so laut durchrast, denn einsam bin ich in jenem

Hause, es hat der Sturm vertragen das Dach.

So stehe ich wieder am Bach meiner Kindheit und pflücke mit meinen Augen der Blumen

liebliche Gesichter, als wären der Jahre flüchtige Stunden, des Wahren und Guten

gestellt auf ewiges Fundament, zu überdauern des Lebens vergebliche Zeiten.

Sofern es dich gibt, kosmisches Walten, so nimm mich auf in deine Unendlichkeit, hebe

hervor der Erkenntnis Klarheit, verfüge über meines Lebens Vermögen, so will ich

es nutzen zu deinem Ruhm.


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